In den letzten Tagen aber rückte sie immer näher an das Siebengestirn der Plejaden heran, das auch von weniger dunklen Standorten aus gut zu erkennen ist.
Morgen früh steht ein gutes Stück über ihr die dünne Mondsichel im Sternbild Stier, das mit dem rötlichen Aldebaran und den Sternhaufen Hyaden und Plejaden das Firmament zusätzlich schmückt.
Auch Stier und Orion sieht der Stamm der Namaqua in Südafrika ganz anders: Die Plejaden gelten dort als die Töchter des Himmelsgottes, die mit Aldebaran verheiratet sind.
Es ist der Sternhaufen der Plejaden, im Volksmund auch Siebengestirn genannt, obwohl man mit bloßem Auge zumeist nur sechs oder gleich neun Sterne erkennen kann – je nach der Helligkeit des Himmelshintergrundes.
Sie zeigt einen goldenen Kreis, der je nach Interpretation die Sonne oder den Vollmond darstellt, eine Mondsichel und 32 Sterne. Sieben bilden eine kompakte Gruppe, offenbar den Sternhaufen der Plejaden.
Tatsächlich zog und zieht der Mond nach der Wintersonnenwende noch dreimal an den Plejaden vorbei, ehe die Sonne wieder die Oberhand gewinnt und – damals – im " Schneewittchensarg" zu neuem Leben erwachte.