10.Jeweils zur Wintersonnenwende um den 21. oder 22. Dezember wählten die Germanen Schweine aus, die sie opferten, um von den Göttern Glück zu erbitten.
11.Übrigens: selbst für eingefleischte Germanen dürfte das Christentum ziemlich attraktiv sein: Das christliche Jenseits steht nämlich im Gegensatz zum germanischen Walhall allen – nicht nur Kriegern – offen.
12.Die Germanen sahen einen Pflug, für die Sumerer symbolisierte Orion einen guten Hirten, die alten Ägypter hielten ihn für Osiris, den Gott des Jenseits, und die Inka sahen ein Lama.
15.Die Romantiker hatten also ihre eigenen Methoden, das Gefühl zu vermitteln, man sei ein wahrer Deutscher, ein Germane, wenn man durch einen Wald geht.
16.In der Beschreibung des Waldes haben die Romantiker eine Art Kunstgriff angewandt: Beim Anblick mächtiger Bäume und rauschender Blätter im Wind konnten sich viele wie wilde Germanen fühlen.
17.Das Rauschen der Bäume und so weiter, das wirkt auf die Menschen so ein, dass jeder, wenn er in den Wald geht, sich so ähnlich fühlt wie ein Germane.