Die Lungen sind angestrengt, sie haben nur immer wieder denselben heißen, verbrauchten Atem, die Schläfenadern schwellen, man glaubt zu ersticken – Graues Licht sickert zu uns herein.
Ende der Siebziger Jahre warnten Geologen öffentlich vor einem Absaufen des Bergwerks, ohne Erfolg. Damals sickerten Tag für Tag schon 700 Liter Wasser in die Stollen ein.
Nach Operationen entstehen rund um das operierte Gebiet oftmals Schwellungen, Verdickungen im Gewebe, weil Blut in das Gewebe sickert, solange die Schnittwunden noch nicht völlig verheilt sind.
Weil es immer wärmer wird, machen viele Pflanzen immer später oder gar keine Winterpause, sie nehmen das Regenwasser also auf, bevor es weiter in den Boden sickern kann.