Jan Prochazka war ein tschechischer Schriftsteller, ein Vierzigjähriger mit der Vitalität eines Stiers, der schon vor 1968 angefangen hatte, die öffentlichen Verhältnisse laut zu kritisieren.
Es sei eine Bürgerpflicht, beim Referendum abstimmen zu gehen, meint hingegen ein Mann, Mitte Fünfzig, während er nebenbei an einem kleinen Stand Zuckerkringel frittiert.
Unter diesen Glücklichen war auch Christian Boris Schmidt. Mit Mitte zwanzig war er bereits Geschäftsführer bei Ecato, nur wenige Jahre später gründete er die Digitaleffects GmbH.
Dass der Gesetzgeber sie nun zu einem Beratungs- und Informationsgespräch verpflichtet, dass sie sich anmelden muss und einen Arbeitsausweis braucht – all das empfindet die Mittvierzigerin als Gängelung.