In fast kindlicher Ästhetik beschwört sie Erinnerungen an die Welt auf den großen Schullandkarten aus dem Erdkundeunterricht, in die sie kleine Bilder-Fenster eingefügt hat.
Auch im Katholizismus, der in seiner kontra reformatorischen Ausrichtung den Bilderkult geradezu forcierte, wird sich diese Ästhetisierung des Bildes auf Dauer durchsetzen.
Sie zeigen, dass Interventionen der Kunst dort, wo sie mit Bedacht und ästhetisch wohlüberlegt geschehen, gerade wegen ihres spannungsvollen Charakters zu ihrer Umgebung, eine außerordentliche Wirksamkeit entfalten können.
" Aufbewahrungs- und Mülldeponien sind wie Fabrik und Warenhaus nur die entgegensetzten Enden ein- und derselben Sache." Wir sprechen nach einem Begriff des Philosophen Gernot Böhme vom " ästhetischen Kapitalismus" .