Forscherinnen und Forscher haben herausgefunden, dass die dunkle Materie eine starke Anziehungskraft hat und auch auf die Galaxien im hellen Universum wirkt.
Zur Überraschung von Erik Tollerud vom Institut des Hubble-Weltraumteleskops und seinem Team scheinen diese Galaxien noch in recht ursprünglichem Zustand zu sein.
Verglichen mit Galaxien aus Milliarden von Sternen ist auch das lächerlich wenig. Systeme ähnlich der Andromedagalaxie erreichen oft einige hundert Milliarden Sonnenleuchtkräfte.
Wenn ihr an das Universum denkt, dann denkt ihr wahrscheinlich an die Sonne und die Planeten, an Sterne, vielleicht an die Milchstraße und andere Galaxien.
Einer internationalen Forschergruppe um Fabrizio Nicastro vom Observatorium in Rom hat nun mit dem europäischen Röntgensatelliten XMM-Newton größere Mengen extrem heißen Gases zwischen den Galaxien nachgewiesen.
Dabei passiert alles so langsam, dass Beobachter innerhalb der Galaxien von diesen Veränderungen nichts mitbekämen und ihren Ablauf bestenfalls aus sehr präzisen Messungen rekonstruieren könnten.
Berühmt sind seine Beobachtungen von Blazaren, aktiven Galaxien mit einem extrem massereichen Schwarzen Loch im Zentrum, bei denen ein Strahlungskegel genau Richtung Erde zeigt.