Besonders wichtig ist die Erweiterung auf neue Programmbereiche, um angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern.
Für die volle Umsetzung der Aktionsplattform bedarf es auch in Zukunft des festen politischen Willens zur Gleichstellung der Geschlechter auf allen Ebenen.
Der veränderte Kontext der Geschlechterbeziehungen sowie die Diskussion über die Gleichstellung haben zu einer verstärkten Neubewertung der Rollen von Mann und Frau geführt.
Diese Faktoren haben zu einer wachsenden Feminisierung der Armut beigetragen, durch die die Anstrengungen zur Verwirklichung der Gleichstellung von Mann und Frau untergraben wurden.
So enthielten 62 Prozent der eingereichten Anträge eine bedeutende Gleichstellungskomponente, und 37 Prozent betrafen ausdrücklich die Förderung der Rechte der Frau und der Gleichstellung der Geschlechter.
Mit der Erklärung und Aktionsplattform von Beijing wurden Gleichstellung, Entwicklung und Frieden als Ziele festgesetzt und eine Agenda für die Ermächtigung der Frau geschaffen.
Das bisher Erreichte: Das Bewusstsein dafür, dass Bildung eines der wertvollsten Mittel zur Verwirklichung der Gleichstellung und der Ermächtigung der Frau ist, ist gestiegen.
Während der zweiundsechzigsten Tagung sind die Mitgliedstaaten einvernehmlich und gemeinsam bei ihrer Behandlung der Frage der Gleichstellung der Geschlechter und der Ermächtigung der Frauen vorangekommen.
Die Anstrengungen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und der Ermächtigung der Frau bildeten auch im vergangenen Jahr einen wichtigen Aspekt der Tätigkeit der Vereinten Nationen.
Was die politische Macht betrifft, so ist indessen die Gleichstellung der Geschlechter, zumindest wenn man ihre unterschiedliche Vertretung in den Parlamenten betrachtet, noch längst nicht verwirklicht.
In Anerkennung dessen, dass Frauen im Entwicklungsprozess eine Schlüsselrolle spielen, bekräftigen wir die universale Verpflichtung, die Gleichstellung der Geschlechter und die Ermächtigung der Frauen zu fördern.
Darüber hinaus wird die Wirtschaftsentwicklung und die gesellschaftliche Gleichstellung nach wie vor durch die geschlechtsbedingte Ungleichbehandlung auf allen Bildungsebenen behindert.
Die Aktionsplattform bildet gemeinsam mit diesen einvernehmlichen Schlussfolgerungen und Empfehlungen die Grundlage für weitere Fortschritte bei der Verwirklichung der Gleichstellung, der Entwicklung und des Friedens im 21. Jahrhundert.
Die Gleichstellung der Geschlechter und die Ermächtigung der Frauen sind für die Herbeiführung einer ausgewogenen und wirksamen Entwicklung und die Förderung einer dynamischen Wirtschaft von ausschlaggebender Bedeutung.
Mit der Verabschiedung der Aktionsplattform stimmten die Regierungen und die internationale Gemeinschaft einer gemeinsamen Entwicklungsagenda zu, die auf den Grundsätzen der Gleichstellung und der Ermächtigung der Frauen beruht.
Während Frauenverbände, Feministinnen und die Grünen ihr Anliegen offensiv vorantreiben, verhalten sich Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände beim Thema Gleichstellung auffallend ruhig.