Winter im Nationalpark Eifel. Heimat für den Uhu? Den Rothirsch? Die Wildkatze.
Im Winter leben diese seltenen Tiere zurückgezogen. Im 1. und einzigen Nationalpark in NRW.
Seit 10 Jahren gibt es dieses Schutzgebiet. Mit jedem Jahr sollen die 110 qkm des Nationalparks natürlicher und wilder werden.
Und er hilft dabei. Ralf Hilgers ist einer von 12 Rangern im Nationalpark. Das sind die Natur- und Landschaftspfleger, die das Großschutzgebiet betreuen.
Das ganze Jahr über, auch jetzt im Februar, beobachtet Ralf Hilgers die Entwicklung von Landschaft und Wegen und dokumentiert seine Eindrücke.
Das ist mein digitales Erfassungsgerät. Da trage ich jeden Tag ein, welche Strecke ich gegangen bin, welche Tiere ich gesehen habe, welche Pflanzen ich gesehen habe.
Das ist recht wichtig für unsere Erfassung, für unsere Forschung auch, weil die sind nicht hier vor Ort im Gelände unterwegs.
Wenn wir eine seltene Pflanze oder Tierart sehen, die haben die nicht gesehen. Wir wissen genau, dann und dann ist das gewesen in dem Bereich.
Die Ranger sind die Augen und Ohren der Wissenschaftler im Nationalpark Eifel. Sie begleiten ein Mammutprogramm. Sie sind dabei, wenn aus einer Kulturlandschaft die Wildnis von morgen entsteht.
Manchmal geht das nur mit der Motorsäge. An dieser Stelle werden Douglasien entfernt. Die nordamerikanischen Nadelbäume wurden hier wegen ihres robusten Holzes gepflanzt. Von selbst wird die Natur sie nicht mehr los.